Ilona Renken-Olthoff, Geschäftsführerin der BSP Business and Law School
Ilona Renken-Olthoff verknüpft in Ihrer beruflichen Biografie von Anfang an fundiertes Fachwissen mit pädagogischer Neigung. Nach Ihrem Lehramts-Studium konnte Frau Renken-Olthoff als Diplomlehrerin aus erster Hand Erfahrungen in der Vermittlung von Wissen sammeln. Unter dem Eindruck ihrer pädagogischen Tätigkeit und Neigung gründete sie seit 1993 eine Reihe von innovativen Bildungsunternehmen an der Schnittstelle von Gesundheit und Pädagogik.
Einer der ersten Leuchttürme ist das Bildungszentrum für medizinische Heilberufe in Gera. Unter dem organisatorischen Dach dieser Institution befinden sich staatlich anerkannte Berufsfachschulen in gesundheits- und sozialberuflichen Ausbildungsrichtungen. Im Institut für praxisorientierte Weiterbildung in Hamburg wird die Ausbildung in den Gesundheitsberufen ebenfalls als sehr entscheidender Prozess im Rahmen der Professionalisierung und Akademisierung der Gesundheitsberufe verstanden. Ein ausbildungsbegleitendes Studienangebot verbindet die Berufsfachschulen mit den Hochschulen im Unternehmensverbund.
Über ihr Know-How, ihre nationale und internationale Vernetzung im Gesundheitswesen, ihre Erfahrung im Aufbau und der Etablierung von Hochschulen und nicht zuletzt über ihre dynamische und engagierte Persönlichkeit verfügt Ilona Renken-Olthoff über alle Voraussetzungen einer erfolgreichen Berufs- und Hochschulunternehmerin.
So wurde 2007 unter der Leitung von Frau Renken-Olthoff die erste private, staatlich anerkannte Fachhochschule in Thüringen gegründet. Mit einer Vielzahl von Studiengängen und der erfolgreichen Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat hat sich diese Hochschule zu einer festen Größe im bundesdeutschen Bildungsmarkt entwickelt. In diesem Zusammenhang hat Frau Renken-Olthoff maßgeblich die »Initiative Neue Ärzte« entwickelt, die dafür eintritt, die Facharztweiterbildung den Herausforderungen des Gesundheitswesens konsequent anzupassen. 2009 wurde die Projektleitung von Frau Renken-Olthoff abgeschlossen.
Im Dezember 2009 gründete Frau Renken-Olthoff in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg inmitten des historischen Potsdam die staatlich anerkannte »BSP Business School Potsdam - Hochschule für Management«. Seit Wintersemester 2012 hat die »BSP Business School Berlin - Hochschule für Management« ihren Sitz in der historischen Siemens Villa in Berlin Steglitz und seit 2013 auch einen Campus in der Hamburger HafenCity. Die Fakultät Business and Management fokussiert auf den Schwerpunkt BWL, Management & Kommunikation, der sich durch die Integration von betriebswirtschaftlicher Effizienz mit kommunikativen und verhaltenspsychologischen Kompetenzen auszeichnet. Im zweiten Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie findet eine Verknüpfung einer fundiert kulturpsychologisch-tiefenpsychologischen Ausrichtung mit quantitativen Methoden statt. Die Fakultät Creative Business steht für die Verknüpfung von betriebswirtschaftlichen Managementkompetenzen und dem tiefgehenden Verständnis der innovativen Prozesse der Kreativwirtschaft. Diese beiden Fakultäten bieten anwendungsorientierte Bachelor- und Masterstudiengänge mit Fachhochschulabschluss an.
Die BSP wird zum Wintersemester 2021/2022 um die universitäre Fakultät Rechtswissenschaften erweitert. Hier wird der universitäre Staatsexamen-Studiengang Rechtswissenschaft angeboten, der im Rahmen einer vollwertigen juristischen Grundausbildung einen Schwerpunkt in einer interdisziplinären Ausbildung legt mit einer besonderen Fokussierung auf das Zukunftsthema Digitalisierung im Rechtsbereich ("Legal Tech"). Um dieses erweiterte Profil auch nach außen sichtbar zu machen, wird die BSP umfirmieren in BSP Business and Law School - Hochschule für Management und Recht.
Ebenfalls 2009 gründete und etablierte Frau Renken-Olthoff in ihrer Wahlheimat Hamburg die heutige »MSH Medical School Hamburg - University of Applied Sciences and Medical University«. Die MSH ist eine private, staatlich anerkannte Hochschule in der Freien und Hansestadt Hamburg mit Sitz in der Hafencity und wurde mit der Fakultät Gesundheitswissenschaften als Fachhochschule gegründet. Heute arbeiten renommierte Wissenschaftler an vier Fakultäten, die Fachhochschule und Universität vereinen. Die Fakultät Gesundheitswissenschaften und die Fakultät Art, Health and Social Science arbeiten in Lehre, Forschung und wissenschaftlicher Weiterbildung stark anwendungsorientiert und besitzen den Status einer Fachhochschule. Die Fakultät Medizin und die Fakultät Humanwissenschaften besitzen den Status einer wissenschaftlichen Hochschule und sind einer Universität gleichgestellt.
Die MSH bildet in ihrem Leitbild eine professions- und fachübergreifende Vernetzung in Lehre, Forschung und Patientenversorgung ab und beachtet somit die Komplexität des Gesundheitswesens in besonderer Weise. Das Profil der MSH ist geprägt von Interprofessioneller Ausbildung in der Medizin, den Gesundheitsberufen und allen in interdisziplinären Teams tätigen Professionen auf einem Gesundheitscampus. Die MSH betreibt auch eine eigene Psychotherapeutische Hochschulambulanz, die Forschung und Lehre unterstützt. Zur weiterführenden Ausbildung von Psychologischen Psychotherapeuten hat das HIP HafenCity Institut zum WS 2015/2016 seine Tätigkeit aufgenommen. Für die Ausbildung besteht eine Wahl zwischen den Vertiefungsverfahren Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologisch-fundierter Psychotherapie sowie Analytischer Psychotherapie. Diese Wahlmöglichkeit rundet die schulenübergreifende Lehre ab. An der Ausbildungsstätte für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie des HIP kann darüber hinaus die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten absolviert werden. Seit 2012 lief für die MSH das Antragsverfahren für die Etablierung des Staatsexamen-Studiengangs Humanmedizin und damit verbunden eine enge Kooperation zu den Helios Kliniken Schwerin. Im Dezember 2016 gab es das positive Votum des Wissenschaftsrats und dann im April 20219 die staatliche Anerkennung durch die Hamburger Wissenschaftsbehörde. Studienstart war im Wintersemester 2019/2020. Zum Wintersemester 2021/2022 wird der erste Jahrgang den klinischen Abschnitt des Studiums beginnen.
2012 gegründete Frau Renken-Olthoff die »MSB Medical School Berlin - Hochschule für Gesundheit und Medizin« mit einem gesundheitsbezogenen Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen. Die MSB bezog 2019 – sieben Jahre hatten BSP und MSB einen gemeinsamen Campus in der Siemens Villa - in der Rüdesheimer Straße ein repräsentatives Gebäude mit einem sehr schönen Park und ausreichenden räumlichen Ressourcen für Vorlesungs-, Seminar-, Arbeits- und Büroräume. Die Fakultät Gesundheitswissenschaften bietet fachhochschulische Studiengänge an, die einen hohen Anwendungsbezug haben. Die Fakultät Naturwissenschaften und die Fakultät Medizin an der MSB sind universitäre Fakultäten, die wissenschaftliche Studiengänge mit universitärem Abschluss anbieten. Somit können Studierende an der MSB ebenfalls zwischen einem Fachhochschulstudium oder einem universitären Studium wählen und ihre Karriere Ihren Stärken und Talenten entsprechend planen. Lehre und Forschung werden seit 2018 durch eine Psychotherapeutischen Hochschulambulanz unterstützt. Das IPB Institut für Integrative Psychotherapieausbildung Berlin gibt Absolventen die Möglichkeit zur Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten. Zum Sommersemester 2021 wurde der Studienbetrieb im Staatsexamen-Studiengang Humanmedizin auch an der MSB aufgenommen. Das Helios Klinikum Berlin Buch ist der klinische Kooperationspartner.
Ende 2019 hat auch die »HMU Health and Medical University Potsdam« einen wichtigen Meilenstein ihrer Gründungsgeschichte bewältigt. Die zuständige Wissenschaftsbehörde, das Brandenburgische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK), hat der Hochschule die staatliche Anerkennung erteilt. Zum Wintersemester 2021/2022 hat die HMU den Studienbetrieb aufgenommen. Auch der Staatsexamen-Studiengang Humanmedizin startete, der in Kooperation mit dem Ernst von Bergmann Klinikum durchgeführt wird. Zum Wintersemester 2021/2022 ist die Eröffnung einer Psychotherapeutischen Hochschulambulanz für Lehre und Forschung geplant.